Regenwassernutzung
Die Thematik ist in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund geraten.
Mit den einhergehenden, vermehrten Starkregen und langen Trockenperioden rückt die Nutzung des Regenwassers wieder in den Vordergrund. Das wertvolle Trinkwasser ist zu Schade, um die Toilette runterzuspülen oder den Garten zu bewässern.
Für die Nutzung von Regenwasser:
- wird ein Regenwassertank benötigt, zum Einbau im Erdreich oder Aufstellung im Haus.
- müssen die Fallleitungen der Regenrinnen zum Tank geleitet werden.
- wird ein Edelstahlfilter benötigt, der den groben Schmutz auffängt und in den Regenfallrohren eingebaut wird.
Vorteile: Funktion für Jahrzehnte, selten Wartung nötig.
Nachteile: Zusätzlicher Abfluss zum Fallrohr, damit verschmutzte Wasser abfließen kann.
Alternative: Einbau eines Sammelfilters, der in den Zufluss des Regenwassertanks eingebaut wird. Dieser muss gut zugänglich sein, da eine häufige Reinigung (Blätter, Moos etc. ) notwendig ist.
- muss eine Regenwasserpumpe mit vollautomatischer Steuerung und Schaltautomat, ggf. mit kleinem Tank, eingebaut werden. Der Tank wird somit bei einer Trockenperiode, ähnlich wie bei einem Toiletten-Spülkasten, mit Trinkwasser nachgefüllt.
- sollten die Leitungen nicht aus Metall, Kupfer oder verzinktem Stahl bestehen, da das Regenwasser sehr sauer ist (PH-Wert unter 5) und die Rohre innerhalb kurzer Zeit zerstören würde. An Zapfstellen, z.B. Garten, muss ein Schild „kein Trinkwasser“ angebracht werden.
- für die Toiletten-Spülung wird eine separate Leitung zu den Spülkästen benötigt, da kein Trinkwasser und zum Einbau eines Zwischenzählers, der bei der Abwasserentsorgung angemeldet wird.
Trinkwasseranlagen dürfen nicht mit anderen Leitungen, wie Brunnen- oder Regenwasser, zusammengeschlossen werden, da Gefahr der Verkeimung besteht.
Unsere qualifizierten Fachmonteure führen die Arbeiten unter den üblichen Sicherheitsvorschriften aus.
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